Leserbrief: Speedcheck im Depot

Vor zwei Jahren hat die Grüne Ratsfraktion Brunecks auf die sicherheits- und lärmrelevanten Geschwindigkeitsübertretungen auf mehreren Straßen hingewiesen und die Installation von Speedboxen angeregt. Die Notwendigkeit wurde daraufhin durch offizielle Verkehrsmessungen belegt und die baldige Installation der orangen Boxen angekündigt. Inzwischen weitestgehend akzeptiert, helfen sie vielerorts, den Verkehr zu regeln – nur die von Bruneck angekauften lagern nutzlos im Bauhof der Stadt. Der Beamte des Landes, in dessen Zuständigkeit die besagten Straßen sind, verweigert die notwendige Unterschrift, da die Verkehrswege auch der innergemeindlichen Verbindung dienen und die Stadt diese somit übernehmen sollte. Dann könne sie sich die Genehmigung selbst ausstellen. Man möchte sich wohl die allgemeinen Instandhaltungskosten sparen, die dann die Gemeinde zu tragen hätte. Als lärmgeplagter Anrainer einer dieser Straßen möchte ich mein Unverständnis und Ärger über solchen erpresserischen Verwaltungs-Hickhack zum Ausdruck bringen und den/die Verweigerer fragen, was die Zuständigkeit für den Straßenerhalt mit der sicherheitstechnisch als notwendig befundenen Aufstellen der Boxen zu tun hat?

Georg Peintner, Bruneck
19.06.2016

Dieser Beitrag wurde unter Leserbriefe veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.