LH Kompatscher hat bei dem derzeit entbrannten Bürgerzorn wegen der millionenschweren Politpensionen sicher etwas auszubaden, woran er selbst keine direkte Schuld trägt.
Mein Mitleid hält sich allerdings in Grenzen, weil es mich damals ärgerte, als nach dem Referendum über die Bürgerbeteiligung nicht nur von der Presse recht hämisch über die diesbezüglichen Kosten gelästert wurde („außer Spesen nichts gewesen“), sondern auch er und einige seiner Parteifreunde mehrfach dieses Referendum so unterschwellig als Geldverschwendung hingestellt haben. Und zur relativ geringen Wahlbeteiligung hat er ziemlich sarkastisch gemeint: Man sehe halt, dass die Bevölkerung dieses Thema nicht als wichtig erachte. Es gelte, sich jetzt um jene Angelegenheiten zu kümmern, die den Leuten wirklich unter den Nägeln brennen. Ich wünsche ihm nun viel Glück beim Löschen des wohl unerwartet entflammten Brandes.
Burger Johann, Pichl / Gsies
05.03.2014
