Brenner-Zulaufstrecke München-Rosenheim: Kommentar Fritz Gurgiser

Liebe Damen und Herren,

nur zwei Tage bevor Peter Ramsauer und Doris Bures ihr „Planungskonzept“ für den Ausbau der deutschen Bahn Richtung Kufstein in Rosenheim nach 20-jähriger Verzögerung (die Planungen aufzunehmen war schon Auftrag des Transitvertrages vom 2. Mai 1992!) in Rosenheim unterzeichnet haben, hat EU-Verkehrs- und „Antiverlagerungskommissar“ Siim Kallas dem EU-Parlament gezeigt, wohin die „Güterreise“ gehen soll:

Mit 60-Tonnen schweren Gigalinern auf die Straße, die Schiene wird nur zum Aufbau der „größten europäischen Infrastrukturblase“ missbraucht, gegen die die spanische Immobilienblase mit 800.000 Urlaubswohneinheiten, die immer nur verpascht, nie aber genutzt wurden, locker verblasst. Da braucht niemand mehr streng nach „Griechenland“ zu schauen, es ist besser, zu Hause aufzupassen. 

Es ist längst an der Zeit, insbesondere der Bevölkerung rund um den Brenner, im gesamten Staatsgebiet der Alpenrepublik und darüber hinaus diese „Antiverlagerungsfratze“ zu zeigen und klar Position zu beziehen:

FÜR den Schutz der Bevölkerung an alpinen Straßentransitrouten vor diesen ewiggestrigen Brüsseler Beton-, Asphalt- und Tunnelschädeln. Über die Blamage unserer eigenen Landes- und Bundespolitiker nördlich und südlich des Brennerpasses, die mit solchen Ansinnen vorgeführt werden, brauchen wir uns nicht zu freuen, wir können sie nur bedauern.

Mit der Bitte um Ihre Berichterstattung verbleibt mit freundlichen Grüßen
Ihr Fritz Gurgiser
20.06.2012

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