Info Bruneck: Graben ist und bleibt die Flaniermeile der Stadt

PM Gemeinde Bruneck, 27.04.2012

Wie bekannt werden am Brunecker Graben gerade Grabungsarbeiten durchgeführt. Die Firma Alpenbau erneuert bzw. saniert im Auftrag der Stadtgemeinde Bruneck die Schmutzwasserleitung, die Regenwasser- und Trinkwasserleitung sowie die Leitungen für den Strom und die öffentliche Beleuchtung. Bäume werden dabei – wie von verschiedenen Seiten befürchtet – keine gefällt. 

Die Stadtgärtner und das Amt für Bodendenkmäler begleiten die Arbeiten und achten darauf, dass weder historisch wichtige Bausubstanz noch Bäume beschädigt werden. „Wir sind uns der Bedeutung des Grabens für die Bürgerinnen und Bürger und für das Stadtbild bewusst und gehen entsprechend sensibel bei den Arbeiten vor“, so Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler. Deshalb wurden auch die beiden Denkmäler für die Dauer der Arbeiten entfernt.

Nach Erneuerung bzw. Sanierung der unterirdischen Infrastruktur entfällt die zeit-, kosten- und arbeitsintensive Installation von
Strom-, Wasser- und Schmutzwasseranschlüsse für Veranstaltungen. Zudem werden die Regenwasseranschlüsse erneuert.

Oberflächengestaltung frühestens im Herbst

Für die Gestaltung der Oberfläche nach den Grabungsarbeiten ist 2009 ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben worden, den die Architekten Hannes Ladstätter und Harald Frena für sich entscheiden konnten. Ihr Konzept sieht vor „die Baumreihen aus historischen Gründen und im Sinne der Außenraumqualität in das Konzept zu integrieren“ und den Graben „als Freiraum für verschiedene Aktivitäten“ zu gestalten.
Das Konzept sieht die Schaffung von mehreren platzartigen Bereichen vor, die zum Verweilen und Entspannen einladen. Dazu sollen in zwei Bereichen (bei der Passage und in der Höhe des bestehenden Brunnens) drei von insgesamt 38 Bäumen gefällt werden. Drei weitere Bäume werden im Bereich des Zebrastreifens bei der Meusburger geschlägert. Ein Baum wird hier neu eingepflanzt.

Mit den Oberflächengestaltungsarbeiten kann frühestens im Herbst begonnen werden.

Der Bürgermeister, die Stadträtinnen und Stadträte sowie die Stadtverwaltung sind sicher: „Der Graben ist und bleibt die Flaniermeile unserer Stadt. Das Oberflächengestaltungskonzept macht den Graben noch lebenswerter, davon sind wir überzeugt. Durch die Schaffung kleiner Plätze werten wir den Graben als Treffpunkt für die Bevölkerung der Stadt und ihrer Gäste weiter auf.“

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