Gemeinderat Bruneck. Leserbrief Walter Harpf: Die Raubritter und die Freiheitlichen

Der Freiheitliche Bernd Ausserhofer sorgte bei der jüngsten Gemeinderatssitzung mit seiner Frage nach der Existenzberechtigung der Fraktionsverwaltung von Bruneck erneut für Verwunderung (siehe unten, TZ, 14.12.11). Und dies – inzwischen schon fast gewohnheitsmäßig – wie bestellt und sehr zum Gefallen jener, die eigentlich in anderen Parteien sitzen und die derzeit in Bruneck zu Raubrittermethoden greifen.

So wurde letzthin ein Großteil der Fraktionsparzellen im Stadtgebiet über Nacht und entschädigungslos auf die Gemeindeverwaltung „überschrieben“. Inklusive beachtlicher potentieller Bauparzellen.

Wir werden uns selbstverständlich wehren, aber die übrigen Fraktionsverwaltungen, aber auch Private sollten gewarnt sein!

Herr Ausserhofer und seine Freunde mögen bitte zur Kenntnis nehmen, dass auch wir für dieselben  Bürger arbeiten. Allerdings mit erhaltenden Prioritäten, was bei den letzten Fraktionswahlen wohl entscheidend gewesen sein dürfte. Was mit Fraktionsparzellen in Gemeindebesitz geschehen würde, sieht man an der medialen Aufforderung an die Fraktion Bruneck, den Rienzfußballplatz zur Teilfinanzierung des neuen Eisstadions zur Verfügung zu stellen. Wir sollten also ganz nebenbei und ohne Diskussion dafür sorgen, dass auch der Rest von Brunecks Osten zugebaut wird. Dafür sind wir nicht zu haben.

Und doch kann sich Herr Ausserhofer auch in Sachen neues Eisstadion seine Aufforderung nach kooperativem Fraktionsverhalten gerne sparen. Unsere Bereitschaft zur Zusammenarbeit wurde dem Bürgermeister mitgeteilt.

PS: Vielleicht sollten die Brunecker Freiheitlichen der Bevölkerung mitteilen, was sie von der Mehrheitspartei unterscheidet!?

Walter Harpf, Fraktionsvorsteher Bruneck/Stadt

141211

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