Umfahrung Mittewald/Osttirol

Sehr geehrte Gesinnungsfreunde in Sachen Transit!

Trotz Diskussion über die Einbremsung der Neuverschuldung des Staates genießen Straßenbauer auch in Tirol weiter Narrenfreiheit. Jüngstes Beispiel ist das Projekt Umfahrung Mittewald. Unter dem Vorwand der Entlastung der Bevölkerung soll wieder ein Teilstück der B100 europastraßengerecht (E66) ausgebaut werden.
Es sei neuerlich auf die Studie des ehemaligen Bautenministeriums verwiesen: dort wird im Hinblick auf die B100 darauf verwiesen, dass die Drautalfurche die erste südlich des Alpenhauptkamms verlaufende Ost-West-Verbindung darstelle und deshalb ausgebaut werden müsse.

Mfg
Arge Stop Transit
Gerhard

LHStv Steixner präsentierte Umfahrung Mittewald: Bevölkerung wird vom Durchzugsverkehr entlastet

23.11.2011 – Umweltgerechter Ausbau der B 100 Drautalstraße auf über drei Kilometer Die zukünftige Straßenachse verläuft teilweise parallel zur Trasse der ÖBB.

Die zukünftige Straßenachse verläuft teilweise parallel zur Trasse der ÖBB.

Umweltgerecht ausgebaut wird die B 100 Drautalstraße in den Gemeinden von Assling und Anras in Osttirol. Damit wird die dort ansässige Bevölkerung von der Verkehrsbelastung befreit. Erste Kostenschätzungen belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro. Bereits im nächsten Jahr soll mit dem Bau der Umfahrung begonnen werden. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2013 geplant.

„Mit der Umfahrung wird ein Großteil der rund 400 Einwohner von Mittewald von Durchzugsverkehr, Verkehrslärm und Abgasen entlastet. Der umweltgerechte Ausbau der Drautalstraße erhöht zudem auch die Verkehrssicherheit und Verkehrsflüssigkeit auf dieser Landesstraße“, erklärte LHStv Anton Steixner bei der heutigen Präsentation des geplanten Bauvorhabens in der Volksschule von Mittewald im Beisein der beiden Bürgermeister Bernhard Schneider von Assling und Andreas Goller von Anras.

„Die zukünftige Straßenachse verläuft teilweise parallel zur Trasse der ÖBB. In den Bereichen von Mittewald, wo die Drautalstraße auf dem alten Streckenbestand geführt wird, werden neue Geh- und Radwege sowie Begleitwege errichtet. Somit kann die Bevölkerung hier dann gefahrlos zu den dortigen Häusern und Grundstücken gelangen“, betonte LHStv Steixner weitere Vorteile dieses Straßenbauprojekts.

Die Umfahrung Mittewald weist eine Gesamtlänge von über drei Kilometern auf. Zwischen der ÖBB-Trasse und der Umfahrung wird zudem noch ein geschotterter Erhaltungsweg errichtet. Um besser zu den südlich von Mittewald gelegenen Feldern zu gelangen, wird im Bereich des bestehenden unbeschrankten Bahnübergangs eine Unterführung mit Rampen gebaut.

Damit der südlich der Drautalstraße liegende Bahnhof ohne Überquerung der Landesstraße erreichbar ist, wird westlich der Einmündung in die bestehende Landesstraße eine Unterführung geplant. Bushaltestellen im Bereich der Bahnunterführung und des Bahnhofs sollen das Angebot für den Öffentlichen Personennahverkehr attraktivieren. Die Errichtung einer Lärmschutzwand am Baulosende nahe der Bahnunterführung vervollständigt den Schutz der AnrainerInnen vor den Belastungen des Durchzugsverkehrs.

Autor/in: RAINER GERZABEK

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