Nordring/Südausfahrt, Richtigstellung Grüne

An die Neue Südtiroler Tageszeitung

In Ihrem heutigen Artikel zum Thema Nordringverlegung/Südausfahrt steht, der Bürgermeister habe in dieser Frage die Gruppensprecher „allesamt auf seine Seite gezogen“ und alle Parteien seien dafür, der Ausfahrt Richtung Bruneck Priorität einzuräumen und die Nordringverlegung auf unbestimmte Zeit aufzuschieben.

Dem muss ich klar widersprechen, für die Grünen ist die Nordringverlegung eine seit vielen Jahren versprochene und beschlossene Maßnahme, die sie immer mitgetragen haben und die nicht weiter hinauszuzögern ist. Der Südausfahrt in der jetzt vorgesehenen Form mit dem alleinigen Ast Richtung Bruneck haben wir hingegen im Gemeinderat nicht zugestimmt, weil damit die Belastung entlang der Reischacher Straße erhöht wird und künftige Probleme vorprogrammiert sind, wenn z. B. für die Schlossgarage keine geeignete Lösung gewählt wird. Wir können diesem Projekt also auch keine Priorität gegenüber der Verlegung des Nordrings einräumen.

Mit freundlichen Grüßen
Hanspeter Niederkofler
Sprecher der Grünen Ratsfraktion
11.10.2011

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Eine Antwort auf Nordring/Südausfahrt, Richtigstellung Grüne

  1. hubert sagt:

    Die Absicht des Bürgermeisters mit der Einbeziehung der Gruppensprecher der Oppositionsparteien ist wohl klar. Damit will er den Nordring-Anrainern sagen: schaut her, nicht nur für mich hat die Südausfahrt Priorität, sondern auch für die Oppositionsparteien und damit würden sie den Schwarzen Peter mittragen. Wie aus dieser Stellungnahme zu ersehen ist, ist dem nicht so.

    Nachdem das Problem des Nordrings schon seit 30 Jahren besteht, ist es eine Unverfrorenheit, wenn der Bürgermeister sagt, die Nordringverlegung ist auf unbestimmte Zeit verschoben. Damit gibt er den Nordring-Anrainern den Status von Zweitkategorie-Bürgern. Dass es dem Bürgermeister nicht ernst ist mit einer Nordringverlegung sieht man an der Aussage: auf unbestimmte Zeit verschoben.

    Hubert von Wenzl
    Nordring