von Claudia Renzler-Hainz, Reischach
Schmerzlich und bedrückend, zu erleben, wie Walchhorn/Ried nun für den Massenskitourismus kaputt gemacht wird! Landes- und Gemeindepolitiker haben dazu alle Wege geebnet und waren dabei auch bereit, gesetzliche Bestimmungen zu missachten. Mehrere Unterschriften von Grundeigentümern wurden durch psychischen Druck bewirkt und sind alles andere als eine überzeugte Zustimmung. Nach wie vor stehen alle ökologischlandschaftlichen Argumente sowie touristischen Entwicklungstendenzen gegen das Projekt, und eine Verkehrsentlastung ist mehr als unwahrscheinlich. Als „Aktionsgemeinschaft“ haben wir uns fünf Jahre lang mit Verstand und Herz für die Bewahrung der wertvollen Gegend eingesetzt, haben Argumente aufgezeigt und informiert. Dabei zeigte sich, wie und für wen unsere politischen Vertreter entscheiden. Das Projekt Ried wird ein weithin sichtbares Symbol der Macht und Geldgier sein. Als Mahnmal führt es der Bevölkerung die Notwendigkeit vor Augen, künftig noch überzeugter unsere demokratischen Möglichkeiten zu nützen. Daher war unsere Initiative wertvoll und wird weiterwirken.
Dolomiten, 130811
Ja, stimmt, aber was sagen die heutigen Erwachsenen dann ihren Kindern, wenn diese danach fragen, wieso Ihr Erwachsenen das überhaupt zugelassen habt? Das Gewissen so mancher müsste erforscht werden, von Grund auf!