Pressemitteilung Fraktionsverwaltung Bruneck/Stadt: Entfernung Laubbäume, Lärchen und Laubholz/Stauden am Schlossberg
Auf Anfrage des Bürgermeisters und Reinhold Messners, am Schlossberg einige Bäume zu entfernen um das Schloss besser zur Geltung zu bringen, hat die Fraktionsverwaltung Fotos der Schlossbergansichten aus allen Himmelsrichtungen gemacht, Brunecker Bürger um ihre Meinung gefragt und unter anderem in Anwesenheit von Forstinspektor Dr. Regele mehrere Lokalaugenscheine vorgenommen.
Wir kamen zum Entschluss, diesem Wunsch zu entsprechen, da am Schlossberg schon lange keine nennenswerten Eingriffe mehr gemacht wurden und eine Vielzahl der Laubbäume faul waren und angesichts der zu erwartenden Museumsbesucher auch ein Sicherheitsrisiko darstellten.
Wo es möglich war haben wir uns darauf beschränkt, lediglich gefährliche Äste zu entfernen oder zu sichern.
Aus Gründen der Schloss-Sichtbarkeit wurden im Übrigen nur einige wenige gesunde Laubbäume entfernt.
Bei den bis zu 150 Jahre alten Lärchen zwischen Rainkirche und Schloss hatten wir längere Diskussionen. Einige offensichtlich nicht mehr gesunde wurden einvernehmlich sofort entfernt. Schließlich bohrten Forstbeamte die restlichen 9 Bäume an und stellten fest, dass von den untersuchten Bäumen lediglich 3 noch gesund waren.
Wir beschlossen, alle zu entfernen.
Ob die drei ältesten Lärchen in unmittelbarer Nähe zur Rainkirche – obwohl nicht mehr vital – als Naturdenkmäler bis auf weiteres stehen bleiben können wird noch entschieden.
Zwischen Seeböckhaus und Unterrainer wird der dichte Laubholzbestand ausgelichtet und zwischen Seeböckhaus und der Unterrainer-Wiese sollen noch vereinzelte Lärchen bzw. Kiefern gefällt werden.
Diese ausstehenden Arbeiten werden im Herbst ausgeführt.
Im Frühjahr 2012 wird der Baumbestand durch Neupflanzungen ergänzt.
Mit freundlichen Grüßen,
Walter Harpf, Fraktionsvorsteher
17.06.2011
brillante Logik. Was früher nicht da war, soll weg. Noch früher hat da auch kein Schloss und keine Stadt gestanden…
Früher waren auch keine Bäume am Schlossberg, also weg damit. So hässlich ist unser Schloss nicht, dass wir es verstecken müssen