Leserbrief Walter Harpf: Windkraft. Unsaubere Energie

Im Tourismusland Südtirol sollte das Thema Windkraft eigentlich keines sein dürfen und es ist anzunehmen, dass sich zu gegebener Zeit auch entsprechende Stimmen Gehör verschaffen werden.
Was ist also von den derzeitigen verwirrenden politischen Stellungnahmen zum Thema zu halten?
Meiner Meinung nach droht man mit großflächiger Windkraftverbauung und spekuliert auf allgemeine Erleichterung und Zustimmung, wenn schließlich „nur“ mehr der Brenner verbaut wird.

Und wenn „nur“ die letzten noch nicht verrohrten Bächlein zu Strom gemacht werden.
Damit ist in Relation zur Gesamtenergieproduktion jedoch lediglich ein völlig irrelevanter Zuwachs zu erwarten.

Im Gegensatz dazu können sich wenige Unternehmer durch diese fortschreitende und zu beachtlichen Teilen mit unseren Steuergeldern finanzierte Privatisierung vom Allgemeingut Landschaft und Wasser goldene Nasen verdienen.

Politik im Allgemeininteresse sieht anders aus.

Walter Harpf
080611

TZ, 100611

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