DAS LETZTE: Export, 090611

Export, Export! Unser Unternehmerpräsident hat seine Kategorie zu einem neuen Sport aufgerufen und diesen gleich zur „Königsdisziplin“ ausgelobt. Es muss mehr exportiert werden, in diesem Land. Was und wohin, das fragte gestern der Sender Bozen morgentelefonisch die Traminer Schnapsbrennerin Karin Rohner. Der Ausdruck Schnaps wird schamhaft vermieden, man verwendet die Fachbegriffe Brände, Spirituosen und Liköre, das klingt cleaner, aber es geht immer um’s nämliche Hochprozentige. Dessen Hauptmarkt sind wir selber, und mit dem Export sei es so eine Sache. Die Unterlandlerin sagte es auf die liebenswürdigst offene Art. „Die Hälfte der Welt“, klagte sie, „fällt für uns schon einmal aus religiösen Gründen aus“. Die andere Hälfte, eher die nördliche, wird bearbeitet, so gut es einmal und Gott geht. „Es gibt noch Potential. Vor allem bei den Russen“, hat Frau Rohner die Erfahrung gemacht, „weil die sind gewohnt, … (Pause, Anm.d.Red.) äh, Spirituosen zu konsumieren.“ Nastrowje!

flor

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