Sonnenburg – Klosterwald: Brief Daniel Bück, 16.03.2011

Hallo Herr Mussner, Herr Durnwalder,

Zitat: Es steht eine neue Zufahrt vom Pustertal ins Gadertal zur Diskussion, dabei sind zwei Möglichkeiten im Spiel: die Toblvariante und die Klosterwaldvariante. Die deutschsprachigen Umweltvereine, der Landesverband für Heimatpflege (HPV) und die Plattform Pro Pustertal (PPP), und auch Italia Nostra treten für die Toblvariante ein, das Land hingegen für die Klosterwaldvariante. Zum wiederholten Mal sehen sich die Vereinigungen, die sich für den Schutz der Umwelt und der Kulturgüter einsetzen, in offenem Widerspruch zur Politik, auch wenn der Grund dafür nicht nachvollziehbar ist: Die Variante, die von den Umweltschützern bevorzugt wird, kostet weniger und fügt sich in eine Landschaft ein, die bereits von technischen Infrastrukturen geprägt ist. Das Klosterwald-Projekt hingegen kostet mindestens 40 Millionen Euro und ist nicht nur konkret und nachgewiesenermaßen schädlich für die Bewahrung der Kulturgüter, sondern auch mit Sicherheit ein Akt der Landschaftszerstörung.

Ich möchte als deutscher Urlauber in der Region hierzu Stellung nehmen.

Ich war von der Landschaft rund um die Sonnenburg begeistert und empfinde die geplanten Straßen, Tunnels und Brücken der Klosterwaldvariante als eine Verschandelung der Landschaft.

Ich möchte ebenfalls darauf hin wirken, dass man solche Bauten mit Sinn und Verstand plant, also nicht gerade an den allerschönsten Ecken, die man damit unwiederbringlich zerstört.

Daniel Bück mit Famile, Blaubeuren – D

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