Hofburggarten Brixen, Ensembleschutz Toblach. Dolomiten-Leserbriefe, 20.2.18

Dem Ambiente entsprechend, von Heinz Zelger, Dietenheim

Immer wieder lese ich , dass dem Heller-Projekt für den Hofgarten durch seine 2 ausgeführten Gartenprojekte die Fachkompetenz zugewiesen wird. Einen der Gärten in Gardone kenne ich, er wurde ursprünglich von Herrn Hruska angelegt und erst nachher von Heller übernommen, seither wirkt er nicht mehr so harmonisch und schön. Sogenannte „Stahlkunst“ macht einen Garten auch nicht zum Kulturgarten, außerdem ist er nicht mehr so gepflegt wie er es früher war. Den Brixnern wünsche ich eine Anlage der Kultur, dem einmaligen Ambiente der Hofburg entsprechend und mit Natur verbunden.

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Hotel Post, Toblach, von Walter Harpf, Bruneck, Ausschussmitglied HPV – Pustertal

Vor einigen Jahren wurde ein Großteil des Dorfzentrums von Alt – Toblach unter Ensembleschutz gestellt. Völlig unverständlicherweise wurde das Hotel Post davon ausgenommen. Das namentliche Abstimmungsverhalten der Mitglieder der Ensembleschutzkommission bei jener entscheidenden Sitzung dürfte allen bekannt sein. Aber eine als solche erkannte Fehlentscheidung sollte korrigiert werden, indem man das unpassende Neubauprojekt ablehnt. Stattdessen könnte die Gemeindeverwaltung – unter Berücksichtigung der gesetzlichen Bestimmungen und unter Beibehaltung der bestehenden schützenswerten Hauptfassaden –  bei der Kubatur entgegenkommen, wofür an der Rückseite ja Platz wäre. So könnten juristische Querelen mit dem Bauherrn wohl vermieden werden!? Dies ist ein persönlicher Vorschlag. Als Heimatpfleger sind wir jedenfalls weiterhin bestrebt, unsere Stimmen gegen unverträgliche Ersatzprojekte (zum Teil „Kasernenarchitektur“) zu erheben, die unsere wertvollen Ortsbilder zerstören –  wie leider auch im restlichen Pustertal. Dieser Meinung haben sich nicht nur sehr viele verwundert kopfschüttelnde Mitbürger angeschlossen, sondern mittlerweile auch rund 4500 Facebook-Nutzer sowie zahlreiche Toblacher Feriengäste.

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