LESERBRIEF: PFALZNER VOGELJÄGER

Darüber bin nicht nur ich empört: Da gibt es doch glatt einen hiesigen Schlossherrn oder besser Raubritter?! der an einem frostigen Wintertag auf die Jagd – oder aber mit dem Gewehr spazieren geht. Wie kam er bloß zu (s)einem Schloss??? Hat er etwa einen Onkel in Amerika oder gar einen reichen Paten? Die Spatzen pfeifen es vom Dach – will er wohl deshalb alle Vögel erschießen? Nach eigenen Angaben (TZ vom 20.12. S.4/5) – geht Herr Gatterer Ingemar auf Vogeljagd – Böcke hat er vermutlich schon genug geschossen und ist drauf und dran , sie auch weiter zu schießen. Dabei läuft oder humpelt ihm eine (halbtote) Katze über den Weg – war sie etwa schwarz? Hat sie Vögel gejagt? War die Arme also eine Jagdrivalin? Während wir die armen Tierchen im Winter füttern, um sie dereinst im Südtiroler Frühling wieder singen zu hören, schießt der kein bisschen kluge und Unedle von Ehrenburg zu Pfalzen leider auf sie! Ich frage die Jägerschaft: Ist bei uns überhaupt die Vogeljagd erlaubt? Was sagt eigentlich Südtirols Oberjäger zu solch unehrenhaftem Benehmen? Kein Disziplinarverfahren wegen gemeingefährlichem Verhalten fällig? Er jagt/ verjagt schließlich auch die SAD Chauffeure ….

Maria Taferner, Bruneck, 23.12.17

(veröffentlicht NSTZ, Mittwoch, 3.1.18. Kommentar dazu von Sieglinde Oberbacher, NSTZ, 5.1.18)

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