Rizzollis Placebo-Verein

An die Heimatpfleger

Hallo, meine Lieben!

Gestern kamen in der Sendung ,, Unser Land -Natur und Kultur“, moderiert von Heike Tschenett, im Rai Sender Bozen die wahren und echten Heimatpfleger zu Wort. (Wir vom HPV können uns auflösen, denn es ist alles bestens geschützt!)

Siehe dazu : http://harpfe.weta.ws/

Dr. Dr. Rizzolli, ist Präsident des Heimatschutzvereins Bozen(Südtirol?) und gleichzeitig Präsident der Stiftung ,, Harpfe“, dessen Geschäftsführer Herr Moritz Windegger und SBB Obmann Herr Leo Tiefenthaler.

Unisono sprachen sie sich für den Erhalt der alten Bausubstanz aus.

Herr Rizzolli lobte die Bauern, die über Jahrhunderte die Kulturlandschaft gepflegt hatten und die nun neues Bewusstsein und Verständnis für die alten Kulturgüter entwickelt hätten.

Herr Tiefenthaler ist auch für den Schutz der alten Höfe, aber das Geld darf nicht aus dem Fördertopf der Landwirtschaft kommen!

Da ja die Tourismuswirtschaft vorwiegend mit authentischer und historischer Bausubstanz wirbt, wäre eine Querfinanzierug über den Tourismustopf vorstellbar. Tiefenthalers Hauptproblem ist die Finanzierung; es darf überall hergenommen werden, aber bitte nicht aus dem überschäumenden Landwirtschaftstopf.

Vielleicht findet man ja einen Fond bei der Caritas?

Dazu meine Meinung:

Anstatt die Felder, Wiesen und Hochalmen dreimal zu planieren und den vielen Großbauern die übertriebenen EU Beiträge zu gewähren, ließe sich bestimmt sehr viel Geld für den Schutz der alten Höfe einsparen. Kaum ein Verband genießt derartige Privilegien, Sonderstellungen, Beiträge und steuerliche Vorteile, wie der SBB! Im Übrigen bräuchte es eine differenzierte Klassifizierung wirklich bedürftiger Bergbauern und Talbauern. Kleinbauern unter fünf Großvieheinheiten fallen durch existenziell wichtige Fördermaßnahmen. Wo bleibt hier die Solidarität des SBB mit dem Bedürftigen, den Schwächeren?

Jene die nachhaltig und ökologisch wirtschaften sollten die Beiträge bekommen und nicht wie derzeit: je größer das Güllefaß, desto mehr Beiträge werden ausbezahlt.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Burger (Heimatpflegeverband Pustertal)

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