Leserbriefe zu Brunecker Fraktionswahlen, 20.11.2016

Brunecker Fraktionswahlen. Danke Lucio!

Wahlen können grausam sein. In Bruneck war es bei den Fraktionswahlen am 20.11.16 erklärtes Ziel eines Kesseltreibens von Politik, Baulobby, Kaufleuten, Vereinen und Medien, Lucio Manzolli und mich abzuwählen. Ohne uns würde am Fußballplatz und nach Möglichkeit im gesamten Areal wohl bereits kräftig gebaut, ungeachtet dessen, dass Bruneck schon jetzt in Beton und Verkehr erstickt. Da diese konzertierte Aktion bei Lucio Manzolli bedauerlicherweise gelungen ist, Folgendes zu seiner Ehrenrettung: Die gesamten 15 Jahre, seit ich Präsident bin, gab es niemanden, der so viel Zeit und Energie in die anfallende Fraktionsarbeit investiert hat wie Lucio Manzolli. Den neuen Ausschussmitgliedern sei nichts unterstellt, aber ich bin gespannt, ob sich jemand findet, der sich so wie Lucio für die Fraktion einsetzt. Danke Lucio für deinen unermüdlichen Einsatz für die Stadt Bruneck und ihre 7468 Fraktionisten!

Walter Harpf, 22.11.2016

 

Dialog? mit den Brunecker Bürgern

Die Hofberichterstattung kurz vor den Fraktionswahlen am Sonntag war erstaunlich: Eine Pustertaler Lokalzeitschrift wusste bereits einen Tag vor der Bürgerversammlung (Redaktionsschluss Dienstag) was ablaufen würde, verwechselte Parzellen und eingetragene Farben und zeigte Unverständnis dafür, dass der Fraktionsvorsteher mit dem angestrebten Grundtausch nicht einverstanden ist. Bei der Bürgerversammlung referierte der Bürgermeister eine geschlagene Stunde… trotzdem entwickelte sich in der zu kurzen verbliebenen Zeit eine lebhafte und konstruktive Diskussion. Unverständlich für uns Anwesende das Resumee von Nina Schröder im RAI-Bericht am Tag danach: „Punktesieg für den Bürgermeister“. Öfters wurde auf „ein Schreiben“ von Frau Markart verwiesen, das den Fraktionen angeblich fast jede Aktivität – außer Rasenmähen und Hozhacken – verbietet! Verschwiegen wurde ein kürzlich vom Bauernbund für die Fraktionsverwaltungen erstelltes und somit gültiges Gutachten von Prof. Valente, das diese Sachverhalte ganz anders bewertet! So läuft nun mal Südtiroler Lokalpolitik!

 

Maria Taferner, 22.11.16

 

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