Leserbrief Heinz Mariner: „Kulturpark“?

Ein Plan, den Tschurtschenthaler-Park neu zu gestalten, ist schon in den 80er-Jahren vom damaligen Altstadt-Komitee der Gemeinde vorgelegt worden. Das Gremium der Bürgerkapelle hat sich dagegen gestellt, und dem Bau des „Pavillons“ wurde der Vorzug gegeben; das war’s. Heute würde ich in die Gestaltung des Parks nur noch so viel investieren, dass sie die Person, an die erinnert werden soll, den Heimatforscher Paul Tschurtschenthaler, würdig ehrt. Wenn der Park zudem als Treff- und Ausgangspunkt zur Unterstadt, dem Schloss und zu den Waldwegen dient, dann erfüllt dieser Park seine Aufgaben. Für kleinere kulturelle Veranstaltungen im Freien und für die Auftritte der Musikkapelle im Besonderen böte sich die Oberstadt besser an. Ich denke dabei an den Garten des Ansitzes Baron von Sternbach. Ich glaube, wenn die Gemeinde oder eine kulturelle Institution mit den von Sternbachs reden würde, fände man sicher eine sehr schöne und attraktive Lösung. Zudem ist das Kulturhaus Ragen in der Nähe, die Pfarrkirche bekäme einen erweiterten Vorplatz und das Umfeld der Oberstadt würde ohne weiteren Aufwand aufgewertet. Und: Das Argument, den Parkplatz Schlosswiese braucht es, um die Oberstadt zu beleben, würde weiter abgeschwächt!

Heinz Mariner, Bruneck/Nicaragua

Dolomiten, 09.02.2016

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