Zwei Monate MeBo-Tempolimit: Niedrigere Geschwindigkeit, weniger Unfälle

Landespresseamt, 16.01.2015 – Seit zwei Monaten gilt auf dem Abschnitt der Schnellstraße MeBo zwischen Vilpian und Terlan ein Tempolimit von 90 Stundenkilometern. Die erste Bilanz des Straßendienstes des Landes dazu fällt positiv aus: Die gemessene Durchschnittsgeschwindigkeit sei um zehn bis zwölf Stundenkilometer gesunken, die Zahl der Unfälle stark rückläufig.

Durchschnittlich 122 statt der vorgeschriebenen 110 Stundenkilometer wurden vor Einführung des Tempolimits auf dem MeBo-Teilstück Vilpian-Terlan gemessen. Die überhöhte Geschwindigkeit war Ursache sich häufender Unfälle, was den Landesstraßendienst dazu veranlasst hat, die Notbremse zu ziehen: Im November wurde deshalb im betroffenen MeBo-Abschnitt ein neues Tempolimit eingeführt, seither ist hier eine Höchstgeschwindigkeit von 90 Stundenkilometern erlaubt.

Nun liegen die ersten Erfahrungen mit dem neuen Tempolimit vor. So haben die Messungen des Straßendienstes ergeben, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit auf den beiden Fahrspuren um zehn bzw. zwölf Stundenkilometer gesunken ist. „Das ist ein erfreuliches Ergebnis, vor allem erfreulich ist aber die Tatsache, dass sich in diesen zwei Monaten gerade einmal ein Unfall auf dem betroffenen Teilstück ereignet hat“, so Landesrat Florian Mussner, der ergänzt: „Zuvor haben wir im Schnitt einen Unfall pro Tag gezählt.“ Mussner verweist in diesem Zusammenhang auch auf die vom Straßendienst angebrachten Blitzleuchten, die die Autofahrer auf die kurvige Strecke aufmerksam machen.

Nach der Anpassung des Tempolimits gilt auf der MeBo grundsätzlich eine zugelassene Höchstgeschwindigkeit von 110 Stundenkilometern, mit 90 Stundenkilometern bilden die Abschnitte Bozen Süd-Eppan, Terlan-Vilpian und Marling-Algund die einzigen Ausnahmen.

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