Gsies: Vodafone gegen den Volkswillen

Gratuliere den Malser BürgerInnen für ihren Mut zur Basisdemokratie. Auch im Gsiesertal hatten die Bürger Mut zur Direkten Demokratie bewiesen; bei einer Volksbefragung, ob in Gsies ein 2. Mobil –Umsetzer errichtet werden soll, gab es ein klares Abstimmungsergebnis. 62,9 % der Bürger stimmten dagegen. Der Gsieser Gemeinderat hat damals beschlossen, das Ergebnis der Volksabstimmung zu respektieren und Maßnahmen gegen den Wildwuchs von weiteren Umsetzern zu ergreifen. Dem Bürgerwillen zum Trotz und gegen alle demokratischen Grundprinzipien, wird nun das Ergebnis der Volksbefragung einfach ignoriert. Das zeugt von einem mangelhaften Demokratieverständnis! Durch die Errichtung eines 2. Mobilfunkumsetzers erhöht sich die Strahlenbelastung, wodurch gesundheitliche Probleme zu befürchten sind. Dies könnte man vermeiden, indem man eine Breitbandversorgung mit Glasfasernetz vorantreiben würde. Viele Gemeinden können davon bereits profitieren und große Datenmengen übermitteln.
Bleibt zu hoffen, dass bei der Malser Volksabstimmung das ,,Ja“ gewinnt und nicht dasselbe Schicksal widerfährt, wie den Gsieser Mitbürger/innen.

Michael Burger,
Gsies

24.08.2014

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