Leserbrief Maria Taferner: Panta rhei

Panta rhei- (alles fließt, verändert sich, vergeht… ) dürfte wohl auch der – allenfalls von den AltmandatarInnen geehrte – Altmandatarenvereinspräsident Franz Pahl einmal gehört haben – daran glauben will – oder kann – er aber einfach nicht! Die PECUNIA hält ihn fest – und er sie! Wie könnte ihm sonst entgangen sein, dass endlich auch in Südtirol das Volk der Souverän zu werden beginnt, der eine PolitikerInnenprivilegienregelung – da ungerecht & unverschämt und längst überfällig! – fordert. Viel zu lange trieben Geld und Macht gierige Landespolitiker gleich Raubrittern ihr Unwesen… und das unter Duldung der athesianischen Medien! Weniger christliche wiesen zwar gelegentlich darauf hin – aber vergaßen wieder – weil das halt anderswo auch so üblich war /ist – darauf berief/beruft man + frau sich nur allzu oft und allzu gerne. Wo blieben/bleiben da das stramme und aufrechte Tirolertum, das so mancher “Altmannndatar“ in Tracht oder Edelzwirn gebräunt/ blass zu verkörpern trachtete? Und die Medien??? Sie knipsten und knipsen und schrieben und schreiben und sendeten eifrigst über sie – die stets Lächelnden von einst und jetzt. Ja, ja – sie hatten/haben halt gut lachen – bei solcher Rundum- und all inclusive Versorgung auf Volkes Kosten. Aber – zeichneten sie sich nicht schon immer durch einen gewissen Selbstdarstellungsdrang und eine verabscheuenswer te Scheinheiligkeit aus? = der Schein und die Scheine müssen eben passen – auch in ihren oft hohlen Lippenbekenntnissen und allzu begehrten Sonntagsreden! Und nun fallen ausgerechnet sie dem schnöden Mammon zum Opfer! Und in Volkes Ungnade! – oder besser: sie opfern sich ihm!? Das Volk, um dessen Stimmen sie so sehr buhlen/buhlten ist zurecht zutiefst empört und winkt nicht nur mit Dreschflegeln! Mit Rekursen droht indes der oft Hunger streikende – aber sicher nie Hunger leidende – Pahlsche Franz. Das Volk hatte schon oft sein Kreuz mit ihm und muss sich auch mit anderen schweren Altlasten plagen.
Mögen doch diesbezügliche Urteile auch wirklich im Namen des Volkes ergehen und ausfallen – denn dann, und nur dann, könnten wir auch wirklich getröstet einem Südtiroler Frühling entgegengehen.

Taferner Maria, Bruneck

veröffentlicht TZ, 10.07.2014

 

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