DAS LETZTE: Notstand, 050111

Notstände gibt’s! Bruneck hat momentan einen Hockeystadion-Notstand. Er besteht darin, dass am Sonntag mehr Zuschauer das Schlagerspiel der Pusterer gegen den HC Bozen sehen wollten, als im Stadion Platz hatten. Gelassene Zeitgenossen werden jetzt sagen: Na, und? So etwas kommt vor. Dass solche Haltung jedoch eine grobe Gespürlosigkeit verrät und verantwortungslos ist, das erklärte einem gestern der Hockey-Redakteur des Massenblattes. Und er erklärte auch gleich, wie alles einmal enden dürfte, wenn das Menschenrecht auf einen Platz im Hockeystadion nicht bald verwirklicht wird. Wie weiland im Heyselstadion zu Brüssel, mit Toten, so könnte es Bruneck ergehen, wenn es nicht schleunigst ein neues, ein größeres, eben Brunecker Verhältnissen angemessenes neues Stadion erhält. Eine wahrlich schamlose Erpressung: Um sich einen eigensinnigen Ehrgeiz zu erfüllen, wird ein Notstand konstruiert und eine Tragödie herbeigeredet. Bestraft gehörten die Brunecker für solches Gerede. flor

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