Arbeiten für Umfahrung Obervintl starten am 4. April

LPA, 02.04.2014 – Am Freitag, 4. April, werden die Arbeiten zum Bau der Umfahrung von Obervintl an der Pustertaler Staatsstraße (SS 49) an die Bietergemeinschaft Oberosler AG übergeben. Mit dem Bau dieses 4,2 Kilometer langen Verkehrsweges wird die bereits begonnene Umfahrung von Vintl fertig gestellt. „Ziel ist es, Obervintl vom Durchzugsverkehr zu entlasten und den Verkehr auf der Pustertaler Staatsstraße im betroffenen Bereich flüssiger zu machen“, betont Tiefbaulandesrat Christian Tommasini.

Die Bietergemeinschaft bestehend aus Oberosler AG als federführendes Unternehmen sowie den Mitgliedern Alpenbau GmbH und Wipptaler AG holte sich als Zweitgereihte bei der Bewertung der technisch-qualitativen Angebote mit einem Abschlag von 21,83 Prozent den Zuschlag für den Bau der Umfahrung von Obervintl zu einem Vertragspreis von rund 11,2 Millionen Euro.

„Mit der Verwirklichung dieses Bauloses wird die bereits begonnene Umfahrung von Vintl fertig gestellt“, erklärt der Direktor der Landesabteilung Tiefbau Gustavo Mischi. Das insgesamt 4,2 km lange neue Straßenstück beginnt auf der Höhe der Zone Lodenwirt, führt der Rienz entlang und mündet bei Kilometer 18,250 der Pustertaler Staatsstraße in den bestehenden Straßenabschnitt ein. „Mit diesem Baulos ist die Errichtung der Aus- und Einfahrten nach Vintl im Bereich der Zone Lodenwirt samt Verwirklichung eines Kreisverkehrs beim Autohaus Pitzinger vorgesehen“, sagt Mischi. Entlang der neuen Trasse werden außerdem drei neue Brücken über die Rienz, den Terner- und den Winnebach errichtet. Dem Bau der Umfahrung muss das Schotterwerks MUR am Ostrand der Gemeinde Vintl weichen.

Der neue Verkehrsweg, der in 662 Tagen gebaut werden soll, wird zwei Fahrstreifen zu je 3,50 Meter und zwei asphaltierte Randstreifen zu je 0,50 Meter aufweisen. Derzeit erfolgen die Arbeiten zur Verlegung eines Stückes der Gasleitung der SNAM RG.

„Durch den Bau der Umfahrung werden die Einwohner von Obervintl vom Durchzugsverkehr entlastet“, unterstreicht Tiefbaulandesrat Tommasini. „Gleichzeitig wird sich der Verkehr auf der Pustertaler Staatsstraße künftig flüssiger und sicherer gestalten“, betont der Landesrat. Laut Tommasini sind entlang der neuen Trasse an den lärmexponierten Stellen Lärmschutzwände vorgesehen.

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