TZ online: Politikerversorgung. Geheimsache Politikerrente

TZ online, 22.03.2014Trotz des Politiker-Rentenskandals wollen nun auch Südtirols Bürgermeister und Gemeinderefenten eine Politikerrente. Der TAGESZEITUNG liegen die vertraulichen Pläne des Gemeindenverbandes für eine Pensionsregelung vor. – von Artur Oberhofer

Ein bekannter Südtiroler Bürgermeister ahnt bereits Schlimmes: „Wenn die Pläne publik werden, wird es einen Aufschrei geben.“

In der Tat: Der Zeitpunkt für den Vorstoß ist denkbar ungünstig. Südtirol erlebt zur Zeit die größte politische Vertrauenskrise in der Geschichte. Der Politiker-Rentenskandal hat das Volk mehr als nur erzürnt. -> zum Artikel

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2 Antworten auf TZ online: Politikerversorgung. Geheimsache Politikerrente

  1. forumonline sagt:

    Michl Burger

    12.500 Euro brutto im Monat für den Bozner Bürgermeister.
    10.000 Euro brutto im Monat für Günther Januth
    9.400 Euro brutto im Monat für Albert Pürgstaller
    7.900 Euro brutto im Monat für Christian Tschurtschenthaler

    usw.

    Die Südtiroler Bürgermeister sind die absoluten Topverdiener unter den italienischen Bürgermeistern. Niemand verdient so viel Geld wie die Südtiroler Politiker. Dass nach den Rentenskandal nun auch noch die Bürgermeister ihre Rentenforderungen stellen, ist ein klarer Beweis, dass es den Bürgermeistern auch nur ums Abkassieren geht!
    Das Machtsystem der SVP ist unerträglich! Von den 116 Gemeinden sind immer noch 112 Bürgermeisterinnen/er, die der SVP angehören! In welchen europäischen Land sind derartige Machtverhältnisse noch anzutreffen?

    Lediglich 4 Gemeinden werden von Nicht -SVP/lern geführt und diese 4 Gemeinden funktionieren auch ganz gut! Als positives Beispiel sei die Gemeinde Ahrntal genannt: Bürgermeister Hubert Rieder war 15 Jahre Bürgermeister und die Gemeinde Ahrntal hat sich unter seiner Führung auch gut weiterentwickelt!
    Auch Nicht -SVP/ler können eine Gemeinde sauber verwalten!

    Erst sobald die SVP weitere Bürgermeistersessel eingebüßt hat, wird Südtirol zu einem demokratischen, pluralistischen und offenen Land im Herzen Europas werden!

  2. leser sagt:

    es ist wahrscheinlcih dem aufstand von ein paar hundert bürgern zu verdanken, dass dieser geisteskranke vorschlag nicht umgesetzt wird, schon allein auf die idee zu kommen, einem bürgermeister mit alls seinen befreundeten referenten auch noch eine rente gesetzlich zuzusprechen, ist ein kranker gedanke, vielmehr soll gerade der gemeindeverband sich dafür einsetzen, dass die legislaturperioden in den gemeindestuben auf 10 oder maximal 15 jahre beschränkt werden, anscheinend machen die gemeinden (welche eine schwindelerregende verschuldung haben) immer noch viel zu leicht neuverschuldungen, dass sie auch noch daran denken können sich selber mit privilegien zu beglücken, ich hoffe nur dass der volkszorn noch weiter wächst und die volksvertreter zur vernunft gebogen werden, denn auf politischer ebene ist mit sicherheit kein gegenwind zu erwarten.