Vajont – Longarone. Kommentare (Edith…)

In diesen letzten Tagen hört und liest man viel über die aus Menschenhand und –verstand verursachte Katastrophe von Vajont/Longarone. Morgen gedenkt man zum 50. Mal der 1.910 Opfer dieses gigantischen Staudammprojektes der Monopolgesellschaft SADE, das in den Augen der Verwalter und Ingenieure ein Riesengeschäft versprach. Die damalige Politik trieb Wasserkraftprojekte voran um ausreichend Energie für die neue Industrie in der Poebene zu gewinnen. Faschisten, die zur DC übergegangen waren, korrupte Geologen und andere hochgelobte Experten, alle der SADE angehörig, haben den Plan der größten Staumauer der Welt (!) ausgeklügelt und zwischen 1956 und 1963 umgesetzt.

Die Gemeinde verkaufte Privatgrundstücke von Bürgern, obwohl sie gar nicht die rechtmäßige Besitzerin war und dazu noch, ohne die Bürger darüber zu informieren. So ging man damals mit den dortigen Bewohnern um. Illegales wurde legal gemacht.

Die Baustelle wurde 1956 eröffnet, mit den Aushubarbeiten wurde 1957 ohne entsprechende Genehmigung begonnen. Die Bauzeit war gezeichnet von Gewalt und Willkür, Enteignungen von Häusern, gesetzeswidriger Grundbesetzung, ohne dass von den zuständigen Behörden irgendeine Reaktion zum Schutz der Eigentümer kam. Behörden, die den Urteilen von Geologen vertrauten, die auf der Liste der Lohnempfänger der SADE standen und den Protesten der Leute jedoch keine Bedeutung beimaßen, obwohl diese aus Kenntnis des Ortes und aus der historischen Erinnerung an Muren warnten: Der große Druck des Wassers würde die Hänge unterspülen und unstabil machen! Unbekümmert setzte die SADE ihre Arbeit fort und erhöhte sogar die Staumauer von den ursprünglich geplanten 200 auf mehr als 260 Meter, um das Fassungsvermögen zu vergrößern. Auch der Druck des Wassers auf die Hänge des Tales wurde damit vergrößert. Jene im Auftrag der SADE erstellten geologischen Gutachten, die die mangelnde Stabilität der Hänge bestätigten, wurden geflissentlich unter Verschluss gehalten. Und um die Proteste der Bewohner von Erto und Casso in Schach zu halten, die sich in einem eigenen Komitee organisiert hatten, wurde in Erto sogar eine Carabinieri-Station errichtet. (Hatten nicht irgendwo im Pustertal die Carabinieri plötzlich mehr zu tun?)

Die SADE hatte aber nicht nur beste Beziehungen zu Politikern und Behörden, sondern kontrollierte auch die Berichterstattung des “Il Gazzettino”, der im Veneto und im Friaul schon damals meistgelesenen Tageszeitung. In der gesamten Angelegenheit war die Presse nicht überparteilich, im Gegenteil: die Gefahren des Bauwerkes wurden kleingeschrieben, die Ingenieurleistungen und der Fortschritt, den der Staudamm angeblich bringen würde, jedoch in höchsten Tönen gelobt. Der Damm war der höchste gewölbte Staudamm der Welt, eine ganze Nation war sich im Stolz über die großartige Leistung einig. Jene, die sich mit ganzer Kraft dem Projekt widersetzten, wurden systematisch verunglimpft. Die einzige Ausnahme bildete die kommunistische Tageszeitung “L’Unità”, die sich von Anfang an auf die Seite der protestierenden Bewohner von Erto und Casso stellte, nicht ohne Risiko: Die Journalistin Tina Merlin, die mit couragierter Vehemenz auf die Gefahr eines enormes Erdrutsches hingewiesen hatte, wurde wegen “Verbreitung tendenziöser, übertriebener Nachrichten, die geeignet sind, die öffentliche Ordnung zu stören” angezeigt! Am größten Staudamm der Welt gingen die Arbeiten freilich unbekümmert weiter.

Die mahnenden Anzeichen der Katastrophe wurden ignoriert. Von den Hängen des Monte Toc löste sich beim Probe-Wassereinlauf 1960 eine beachtliche Mure und rutschte ins Wasser; oben am Hang bildet sich ein meterbreiter, mehr als zwei Kilometer langer Spalt. Da die dazu befragten Geologen eine weitere, große Mure als unausweichlich voraussagten, bauten die Projektanten einen Bypass-Kanal, um die zwei durch einen Erdrutsch entstehenden Beckenteile zu verbinden. Anscheinend fiel keinem ein, dass die Mure aufgrund ihrer Ausmaße eine enorme Flutwelle verursachen konnte.

Die Arbeiten im Tal des Vajont wurden auch dann unvermindert fortgesetzt, als durch die Verstaatlichung Ende 1962 die Wasserkraftwerke der SADE und deren Personal an die neu gegründete ENEL übergingen. Mit der Übernahme wurde der italienische Staat in vollem Ausmaß mitverantwortlich für die Katastrophe, sei es durch die mangelnde Prüfung des Projektes, sei es als Betreiber und Verantwortlicher des Stausees. Und weit vorher schon durch die Finanzhilfe für den Größenwahn. Die Einfüllproben gingen weiter. Im April 1963 begann die dritte und letzte Probe: Die Risse wurden größer.

Die Bewohner des Tales hörten immer häufiger unterirdisches Grollen und Erdstöße. “Experten” und Behörden beschwichtigen und beruhigten mit einem „tutto sotto controllo!“ Die Beobachtungen aber zeigten deutlich, dass der gesamte Berghang in den Stausee hineinrutschte. Es war eben nichts unter Kontrolle: Wege, die nicht mehr passierbar waren, weil sie meterweit verrutschten, Klüfte im Hang, Warnungen wurden nach Rom und Venedig weitergeleitet, doch änderte sich an den Anweisungen nichts. Eine Möglichkeit hätte es gegeben, um der nahenden Katastrophe doch noch auszuweichen: Das Wasser abzulassen. Doch das angestaute Wasser wollte man nutzen, dafür hatte man den Damm schließlich gebaut. Auch der Bürgermeister von Longarone war besorgt über die eventuelle Notwendigkeit, viel Wasser auf einmal abzulassen. Wieder wurde beschwichtigt und beruhigt. Experten der SADE/ENEL selbst hatten jedoch die Gefährlichkeit bestätigt: Es gab Zugangsverbot zum See und als der Bürgermeister sich darüber hinwegsetzte, wurde er angezeigt. Zu Mittag des 9. Oktober konnten die Arbeiter des ENEL mit bloßem Auge beobachten, wie der Berg nach unten rutschte. Die Geschwindigkeit des Bergrutsches stieg. Man wusste von der Gefahr, denn der Bürgermeister von Erto und Casso wurde informiert, dass eine mehrere Dutzend Meter hohe Welle entstehen könnte. Das Wasser abgelassen hat man aber nicht.

In der Nacht des 9. Oktober 1963, 22.39 Uhr, löste sich der vom Wasser untergrabene Monte Toc und stürzte in den See. Der Rest ist eine 50 Jahre andauernde tragische Geschichte.

Wieso schreibe ich das eigentlich? Habe ich vielleicht das Thema verfehlt? Nein. Ich schreibe dies, weil ich sehr viele Parallelen zu Sexten herauskristallisieren konnte. Tina Merlin, die couragierte Journalistin, wurde ausgelacht, ins schlechte Licht gerückt und angezeigt, nur weil sie die Wahrheit nicht scheute. Irgendwann wurde sie freigesprochen. Davon haben die 1910 Menschenopfer aber nicht mehr profitiert.

Ergeht es einigen Gegnern in Sexten nicht auch so ähnlich? Die Vorkommnisse, Skandale und Profitversprechen rund um den Helm lassen den Verdacht zu. Ich hoffe, dass man den Sextner-Helm-Rotwand-Comelico-Osttiroler-Größenwahn noch rechtzeitig stoppen kann. Wenn nicht, bleiben halt die Parallelen aufrecht. Zur Mahnung und zur Erkenntnis, dass man mit der Natur nicht scherzen soll.

 

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4 Antworten auf Vajont – Longarone. Kommentare (Edith…)

  1. forumonline sagt:

    Stuttgarter Zeitung
    50 Jahre nach dem Bergsturz von Vajont
    Aus 2000 Toten nichts gelernt?

    Paul Kreiner, 09.10.2013 08:00 Uhr

    Rom – Die wenigen Überlebenden erinnern sich zuerst an den infernalischen Lärm. Der ganze Berg, sagen sie, fing an zu krachen. Andere meinten, ein Güterzug würde in der nächsten Sekunde über sie hinwegrollen. „Dann ist mein Bett auseinandergebrochen, unter mir hat sich ein Loch aufgetan, etwas hat mich mit aller Kraft da reingesogen. Dann weiß ich nur noch, dass ich durch die Luft geflogen bin, 350 Meter weit. Und dass sie mich nachher nur deshalb gefunden haben, weil meine Hand aus dem Geröll ragte.“ So erzählt es Micaela Coletti. Zwölf Jahre alt war sie am Abend jenes 9. Oktober 1963, als die Katastrophe über das enge Piave-Tal hereinbrach, etwa hundert Kilometer nördlich von Venedig. „Im Morgengrauen danach standen wir vor einer Mondlandschaft. Alles gelb. Keinerlei Form und Gestalt mehr. Niemand hatte den Mut zu reden. Wir waren seelisch vernichtet.” Das sagt der Schriftsteller Maurizio Corona. Auch er, in seinem Bergdorf Erto, hat diese grauenvolle Nacht nur um Haaresbreite überlebt.

    Etwa 2000 andere Menschen sind gestorben. Auf einen Schlag, im wahrsten Wortsinn: in einer bis zu 200 Meter Höhe aufschießenden Tsunami-Welle, in jenen 50 Millionen Kubikmetern Wasser, die mit einer Geschwindigkeit von 100 Kilometer pro Stunde und der Wucht von zwei Hiroshima-Bomben ganze Dörfer auslöschten, und in dem Sturm, der dieser Welle mit einer solchen Wucht vorausraste, dass er den Menschen die Haut vom Körper riss.

    Warnungen wurden einfach ignoriert

    Vajont. Der Name eines kleinen Bergflüsschens, das da zur Stromgewinnung und als Wasserreservoir für Venetien aufgestaut werden sollte, ist in Italien zum Inbegriff für Katastrophe geworden. „Unselige Staumauer! Durch Schlamperei und Gewinnsucht fremder Leute habe ich mein Leben verloren!“ Diese Inschrift auf einem anonymen Grabstein weist aber auch darauf hin, dass es keine unvermeidliche Naturkatastrophe war, was vor genau 50 Jahren passiert ist. Die Adriatische Elektrizitätsgesellschaft Sade wollte in das schluchtartig enge Tal die höchste Staumauer der Welt setzen und das Volumen des Stausees, den sie 1943 genehmigt bekommen hatte – in den Kriegswirren, in denen ohnehin keiner recht hinschaute – auch noch verdreifachen.

    Es gab Geologen, die vor der Brüchigkeit der Berge ringsum warnten. Doch auch wenn ihre Einschätzungen von der Natur selbst mit beträchtlichen Gerölllawinen und Erdbeben bestätigt wurden – die Studien verschwanden in den Schubladen. Edoardo Semenza, der Sohn des Bauleiters, der drei Jahre vor der Katastrophe ihr Ausmaß exakt vorausberechnete, musste sich von seinem Vater rüffeln lassen: „Die Welt geht nicht unter, wenn du deine Aussagen ein wenig abschwächst.“ Und es gab eine staatliche Kommission zur Bauabnahme, die sich den Wünschen der Stromgesellschaft beugte: „Es könnte ein oberflächlicher Rutsch passieren oder ein enormer Bergsturz, aber objektiv zu entscheiden, was nun eintritt, ist nicht möglich.“ Warum also das Projekt stoppen?

    Es kam der Bergsturz. Dünne Tonschichten in der Flanke des Monte Toc weichten im Wasser des frisch gefluteten Stausees auf, über ihnen geriet bis 800 Meter hinauf der Hang ins Rutschen. Die zunehmende Reibungswärme ließ das im Ton eingeschlossene Wasser schließlich explodieren – auf einen Schlag wurden 270 Millionen Kubikmeter Gestein abgesprengt. Die Massen stürzten in den See und jagten das Wasser hinaus. „Aber die Staumauer hat gehalten“, telegrafierte der Chefingenieur Alberico Biadene gleich danach.

    Nach 50 Jahren sagt der Staat Entschuldigung

    Die Staumauer steht gespenstischerweise bis heute. Der Tsunami ist einfach drübergeschwappt. „Aber aus der Katastrophe hat Italien nichts gelernt.“ So schreiben es Leitartikler, Professoren und Zivilschützer zum Vajont-Gedenktag. Erdrutsche sind Alltag in Italien. Jeder Starkregen wird zum Desaster. Abgeholzte, der Erosion schutzlos ausgesetzte Bergflanken, Sorglosigkeit, Schwarzbauten in Rutschgebieten, Zementierung der Natur sind die Hauptursachen. Ein Zehntel der Italiener lebt in Risikozonen, schätzt der Nationale Geologenrat, „und wenn nicht bald was getan wird, wird es ein Viertel sein innerhalb der nächsten 40 Jahre.“

    Franco Gabrielli, der oberste Zivilschützer, wird nicht müde zu warnen: „Es fehlt an Vorsorge und Planung. Das ist die Achillesferse Italiens.“ Doch aus den Regionen schallt es zurück: Wir haben kein Geld. „2,7 Milliarden Euro bräuchten wir allein in Venetien“, sagt der regionale Umweltminister Daniele Stival, „wir kriegen aber nicht mehr als ein Fünftel zusammen.“

    In Longarone, dem 1963 am meisten betroffenen und heute wieder zubetonierten Städtchen, haben jetzt auch die Gedenkveranstaltungen stattgefunden. Und es ist etwas geschehen, worauf die Überlebenden fünfzig Jahre haben warten müssen: Der Staat – in Gestalt des Umweltministers – hat um Entschuldigung gebeten.

    http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.50-jahre-nach-dem-bergsturz-von-vajont-aus-2000-toten-nichts-gelernt.37aa8a5f-d820-41de-87b8-68e28bb2754d.html

  2. forumonline sagt:

    Napolitano, Vajont non fu fatalità
    Che vanno denunciate, non sottacere le responsabilità
    09 ottobre, 21:20

    ROMA – „Quell’evento non fu una tragica, inevitabile fatalità, ma drammatica conseguenza di precise colpe umane, che vanno denunciate e di cui non possono sottacersi le responsabilità“. Così il Presidente della Repubblica, Giorgio Napolitano, nel messaggio inviato in occasione del 50/o anniversario del disastro del Vajont.

    Questo il testo del messaggio inviato dal Capo dello Stato: „La memoria del disastro che il 9 ottobre 1963 sconvolse l’area del Vajont suscita sempre una profonda emozione per l’immane tragedia che segnò le popolazioni con inconsolabili lutti e dure sofferenze. Il ricordo delle quasi duemila vittime e della devastazione di un territorio stravolto nel suo assetto naturale e sociale induce, a cinquant’anni di distanza, a ribadire che quell’evento non fu una tragica, inevitabile fatalità, ma drammatica conseguenza di precise colpe umane, che vanno denunciate e di cui non possono sottacersi le responsabilità.

    È con questo spirito che il Parlamento italiano ha scelto la data del 9 ottobre quale ‚Giornata nazionale in memoria delle vittime dei disastri ambientali e industriali causati dall’incuria dell’uomo‘, riaffermando così che è dovere fondamentale delle istituzioni pubbliche operare, con l’attivo coinvolgimento della comunità scientifica e degli operatori privati, per la tutela, la cura e la valorizzazione del territorio, cui va affiancata una costante e puntuale azione di vigilanza e di controllo.

    Nella ricorrenza del 50ø anniversario del disastro, desidero rendere omaggio alla memoria di quanti hanno perso la vita, alla tenacia di coloro che ne hanno mantenuto fermo il ricordo e che si sono impegnati nella ricostruzione delle comunità così terribilmente ferite e rinnovare, a nome dell’intera nazione, sentimenti di partecipe vicinanza a chi ancora soffre. Desidero, inoltre, esprimere profonda riconoscenza a quanti, in condizioni di grave rischio personale, si sono prodigati, con abnegazione, nell’assicurare tempestivi soccorsi ed assistenza, valido esempio per coloro che, nelle circostanze più dolorose, rappresentano tuttora un’insostituibile risorsa di solidarietà per il paese“. Lo rende noto un comunicato del Quirinale.

    Grasso oggi a Longarone, strage era evitabile. Boldrini ferita ancora aperta

    Una ferita “tuttora aperta“ nella convinzione, che quel disastro, figlio di troppi errori umani, “poteva essere evitato“. Nella ricorrenza dei 50 anni dalla tragedia del Vajont, è stata la presidente della Camera Laura Boldrini a testimoniare le ombre che ancora oggi circondano la vicenda. “Ricordare significa rendere omaggio alle vittime – ha sottolineato – ma anche far memoria del lavoro eccezionale e eroico di chi ha prestato i soccorsi“.

    Il presidente del Senato Pietro Grasso, che oggi sarà a Longarone per rappresentare lo Stato nelle cerimonie di commemorazione, è ancor più esplicito. „Il Vajont fu una strage che si poteva e si doveva evitare – ha detto -. Non è stata evitata perché sulla moralità, sul valore della vita, sulla legalità, è prevalsa la logica senza cuore degli ‚affari sono affari“‘. Grasso deporrà una corona nel cimitero monumentale di Fortogna. Si tratterà del momento iniziale della giornata in ricordo del disastro che la sera del 9 ottobre 1963 causò la morte di quasi 2.000 persone.

    Alle 9.45 il presidente del Senato parteciperà poi alla commemorazione civile al Palazzetto dello Sport di Longarone. “Siamo soddisfatti che il presidente del Senato – ha detto il sindaco di Longarone Roberto Padrin, lanciando il monito che ‚altri Vajont si potrebbero verificare in Italia a causa delle speculazioni‘ – abbia voluto essere presente in un momento così importante dedicato al ricordo, alla memoria e al silenzio“.

    Le celebrazioni continueranno nella chiesa parrocchiale di Longarone con la messa alle 11 e alle 12 sul sacrato del campanile di Pirago – rimasto miracolosamente in piedi nella coltre di fango – dove sarà deposta una corona. Alle 15.15 nel Cimitero Monumentale di Fortogna, mons. Giuseppe Andrich, vescovo della Diocesi di Belluno-Feltre, concelebrerà con mons. Giuseppe Pellegrini, Vescovo della diocesi di Pordenone, la funzione religiosa.

    Celebrazioni sono previste anche negli altri paesi spazzati via dall’onda provocata dalla frana caduta nel bacino artificiale del Vajont. Castellavazzo ricorderà le vittime con due messe, la prima alle ore 9 nella Cappella Votiva a Podenzoi, la seconda alle ore 10.30 nella Chiesa Parrocchiale di Codissagno. Erto e Casso celebreranno due funzioni alle ore 9 nella Chiesa di S. Bartolomeo, apostolo di Erto, e alle ore 11.30 nella Chiesa di S. Antonio al Colomber, presso la diga.

    http://www.ansa.it/web/notizie/canali/energiaeambiente/istituzioni/2013/10/09/Napolitano-Vajont-fu-fatalita-colpe-umane_9431794.html

  3. forumonline sagt:

    Longarone, 10 ottobre 1963.
    Le prime immagini dopo la strage del Vajont – Video Corriere delle Alpi

    http://video.gelocal.it/corrierealpi/dossier/vajont-1963-2013/longarone-10-ottobre-1963-le-prime-immagini-dopo-la-strage-del-vajont/18530/18575

  4. Edith sagt:

    Ein Déjà-vu, was die Handlungsweisen der Sextner Visionäre betrifft: Gleiche Methoden, gleiche Helfeshelfer, gleiche Vertuscher, gleiche Arroganz, gleicher Größenwahn, gleiche Profitgier…. nur mit einem feinen Unterschied: Damals waren die dortigen Einheimischen besorgt und wehrten ab, heute beschwören die hiesigen Einheimischen die Tragik direkt herauf. Wann lernt der Mensch endlich etwas aus der Geschichte, aus der Vergangenheit?
    http://www.youtube.com/watch?v=EFXbmIGy-Fo