TZ online, 19.09.2013 – Die Landesregierung hat am Montag die Spielregeln für die Vergabe kleiner Stromkonzessionen geändert. Jetzt könnte eine Prozesslawine aufs Land zuzurollen. – von Christoph Franceschini
Rudi Rienzners Analyse ist eindeutig: „Dieses Vorgehen der Landesregierung führt zu großer Rechtsunsicherheit und wird die Vergabeverfahren zusätzlich verlängern und verteuern.“ Der Geschäftsführer des „Südtiroler Energieverbandes“ kritisiert in einer Aussendung die am Montag von der Landesregierung beschlossene Verfahrensänderung bei der Vergabe von Stromkonzessionen.
Die private „Eisackwerke Gmbh“ hat sich am Mittwoch ebenfalls in einem offenen Brief an die Landespolitik, die Verbände und die Gewerkschaften gegen die am Montag beschlossene Änderung gewandt. „Hier werden viele Millionen Euro an Wertschöpfung verbrannt“, meint Helmut Frasnelli. Noch deutlicher wird der auf Kraftwerksfragen spezialisierte Anwalt Artur Frei: „Das Ganze führt zur absurden Situation, dass ein Grundeigentümer letztlich entscheiden kann, wer eine Konzession bekommt“. -> zum Artikel
