Sexten, Ried: Eine weitere Stimme zur Pistenverbindung Helm-Rotwand

HimmelGrün, 14.08.2013

Was wurde uns mit Ried alles versprochen: Verkehrsverlagerung durch Parkplatzbewirtschaftung, Sicherung des Wohlstandes durch Arbeitsplätze, Skifahrerzuwächse durch die Bahnanbindung, …
Und jetzt? Nichts von Alldem! Aber jährliche Verluste durch den ökologisch äußerst bedenklichen Pistenerhalt. Ried ist ein Schuss in den Ofen! (Und die Bahn steht im Sommer still, weil ja so viele mit dem Zug über Percha zum Kronplatz wollen.) Der Skitourismus ist offensichtlich aktuell nicht steigerbar (nur umschichtbar), u.a. auch weil er insgesamt zu teuer ist. Deshalb denke ich, dass auch Sexten gut beraten ist, auf Alternativen zu setzen.

Einen Vorschlag? Vielleicht im Flachland die längste Eislaufbahn zum „Spazierenschlitschern“ im weiten Umkreis? (Am Weissensee gibt es dieses tolle Angebot). Naiv?
Zu den Behauptungen, die Mehrheit wäre für die Verbindung. Die letzten Ansuchen für Volksbefragungen wurden, wie schon mehrmals geschrieben, abgelehnt. Bei der von 1997 war die Mehrheit dagegen. Nur weil der Bürgermeister als Befürworter gut abgeschnitten hat, kann man noch lange nicht ableiten, dass alle seine Wähler Befürworter sind. Hatte der BM keine anderen Programmpunkte, für die er Stimmen bekommen hat? Also, alles nur spekulatives Gequatsche!
Ein Punkt, der kaum zur Sprache kommt: Wie schaut der Finanzierungsplan aus? Wenn‘s in die Hosen ginge (Schulden hat die Ski-Gesellschaft schon jetzt ausreichend), sagen dann die Hemdsärmeligen auch noch, dass sich der Rest des Landes nicht kümmern soll? Aber die Macher haben ja versprochen, dass das nicht passiert.
Genau wie bei Ried…

 

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Eine Antwort auf Sexten, Ried: Eine weitere Stimme zur Pistenverbindung Helm-Rotwand

  1. forum sagt:

    Anmerkung: Der Rest des Landes zahlt kräftig mit über einen millionenschweren Landesbeitrag. Das ist also auch finanziell gesehen keine reine Sextner Angelegenheit.