PM Grüne: Direktzüge Innsbruck-Lienz ¦ treni diretti Innsbruck-Lienz

Zug Innsbruck-Lienz, Mühlbach, 09.09.2009Grüne Bruneck, 04.07.2013 – Die vorgesehene Streichung der Direktzüge zwischen Innsbruck und Lienz ist nicht nur für Osttirol eine schwerwiegende Angebotsverschlechterung, sondern betrifft auch die Verbindungen zwischen dem Südtiroler Pustertal und Innsbruck. Der Busverkehr, der als Ersatz angeboten wird, mag schneller sein als die derzeitigen Zugverbindungen, aber eine über zweistündige Busfahrt wird auch bei modernstem Standard von den meisten Fahrgästen nicht als gleichwertige Alternative empfunden und ist für einige Fahrgastgruppen schlicht unzumutbar. Von Südtirol aus kann dieses Angebot zudem kaum genutzt werden.
Außerdem bestehen in Verbindung zu diesen Zügen Direktzüge zwischen Innichen und Meran, die damit auch in Frage stehen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Umsteigesituation in Franzensfeste wegen niedriger Bahnsteige, fehlender Aufzüge und der Distanz des Stumpfgleises nicht ideal ist. Am Brenner ist das Umsteigen zuweilen eine glatte Zumutung. Das ist alles nicht förderlich, um bestehende Umsteigeverbindungen besser zu nutzen.

Es ist müßig, klären zu wollen, wem genau die Hauptverantwortung am Niedergang der Ex-Korridorzüge zukommt. Klar ist, dass sie von beiden Landesverwaltungen und den Eisenbahngesellschaften lange schon als lästige Pflichtübung angesehen werden, der man sich nun gerne entzieht. Die Anzahl der täglichen Verbindungen wurde von vier auf zwei pro Richtung reduziert, die Fahrtzeiten haben sich im Zuge der Taktumstellung im Südtiroler Pustertal um eine weitere Viertelstunde verlängert, das Rollmaterial ist für eine Integration in den Südtiroler Regionalverkehr nicht gut geeignet. Mehr Interesse an der Sache hätte im Laufe der Jahre wohl etwas bessere Lösungen ermöglicht.

Im Sinne einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, die sich nicht auf Schönwetterreden beschränkt, sollten auch von Südtiroler Seite Anstrengungen unternommen werden, um zumindest die beiden bestehenden Tagesrandverbindungen als Teil des regionalen Taktverkehrs weiterzuführen und dafür so bald wie möglich Triebwagen einzusetzen, damit die derzeitigen Einschränkungen z. B. bei Geschwindigkeit und Fahrradmitnahme entfallen. Damit bleibt zumindest dieses Grundangebot erhalten.

Bei aller notwendigen Konzentration auf den Regionalverkehr sollte nicht vergessen werden, dass die Pustertaler Bahn auch eine gewisse überregionale Bedeutung hat, der das heutige Angebot allerdings kaum gerecht wird. Durchgehende Regionalzüge von Franzensfeste bis Lienz sind ein sehr begrüßenswerter Fortschritt. In einer mittelfristigen Perspektive sollten aber im Zuge der nächsten Ausbaustufe der Pustertaler Bahn mit der Riggertalschleife auch geeignete Fahrplantrassen für Schnellzüge ermöglicht werden. Ziel sollte die Einrichtung einer Reihe täglicher Schnellverbindungen von Innsbruck bis Spittal, bzw. Villach und weiter sein. Damit würde auf dieser Route endlich ein angemessenes überregionales Angebot verwirklicht.

04.07.2013
Hanspeter Niederkofler
Grüner Bezirkssprecher Pustertal

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Comunicato stampa: soppressione dei treni diretti Innsbruck-Lienz

La prevista soppressione dei treni diretti tra Innsbruck e Lienz non comporta solo un deciso peggioramento dell’offerta per l’Osttirol, ma riguarda anche i collegamenti dall’intera Val Pusteria a Innsbruck. L’autoservizio offerto in sostituzione sarà anche più veloce degli attuali collegamenti ferroviari, ma un viaggio di oltre due ore in pullman anche ultramoderni dalla maggior parte dei viaggiatori non è considerata un’alternativa equivalente e per alcuni gruppi di clienti è semplicemente improponibile. Inoltre, il servizio è poco accessibile dal territorio sudtirolese.
Inoltre, in combinazione con questi treni esistono treni diretti tra S. Candido e Merano che sono a loro volta messi in forse. Si aggiunge il fatto che a Fortezza la situazione per l’interscambio non è ottimale, per i marciapiedi bassi, la mancanza di ascensori e la distanza del binario tronco. La stazione del Brennero invece offre strutture assolutamente inadeguate. Questi fatti non aiutano certo ad usare maggiormente i collegamenti con interscambio.

E‘ superfluo stabilire a chi attribuire la responsabilità principale per il declino degli ex „Korridorzüge“. E‘ chiaro però che da molto tempo entrambe le amministrazioni e le compagnie ferroviarie li considerano come un obbligo fastidioso di cui ora ci si libera volentieri. Il numero di collegamenti giornalieri è stato ridotto da quattro a due per direzione, i tempi di percorrenza con il nuovo sistema di cadenzamento sulla Fortezza-S. Candido si sono allungati di un altro quarto d’ora, il materiale rotabile non è molto adatto per essere integrato nel trasporto regionale sudtirolese. Con un po‘ più di interesse nel corso degli anni si sarebbe potuti arrivare sicuramente a soluzioni migliori.

Nel senso di una collaborazione transfrontaliera che non si limiti ai discorsi della domenica, anche da parte della Provincia di Bolzano ci si sforzi per continuare a garantire almeno i due collegamenti esistenti come parte del cadenzamento regionale, impiegando al più presto possibile delle elettromotrici per ovviare alle attuali limitazioni come la velocità e il trasporto biciclette. Così si salva almeno questa offerta di base.

Con tutto il necessario concentramento sul trasporto regionale non va dimenticato che la ferrovia della Pusteria ha anche una certa importanza per i collegamenti interregionali, per i quali l’offerta attuale è decisamente inadeguata. Treni regionali transfrontalieri da Fortezza a Lienz sono senz’altro un grande progresso. In una prospettiva di medio termine però, nell’ambito della prossima fase di potenziamento della linea con la realizzazione della bretella della Val di Riga dovrebbero essere rese possibili anche tracce per treni regionali veloci. L’obiettivo dovrebbe essere l’istituzione di una serie di collegamenti veloci giornalieri da Innsbruck fino a Spittal, Villaco o oltre. In questo modo si realizzerebbe finalmente un’adeguata offerta interregionale su questa tratta.

04/07/2013
Hanspeter Niederkofler
Portavoce Verde Val Pusteria

 

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Eine Antwort auf PM Grüne: Direktzüge Innsbruck-Lienz ¦ treni diretti Innsbruck-Lienz

  1. Patrick sagt:

    Ich find es gut das es diesen Blog gibt dieses Spricht einen aus der Seele nach dem schon der Internationale Fernverkehr in den letzten Jahren stark eingeschränkt wurde und mann in Südtirol Teurere Aufpreise zahlen darf weil der Zug von einem Italienischen Privat Unternehmen geführt wird zeigt einfach wie viel Interesse besteht eine gute Verbindung mit der Nachbarländern zu Betreiben für einen Tagesausflug nach München sind die Züge einfach nicht Nutzbar denn bis mann da mal ankommt soll man 1 Stunde später schon wieder nach Südtirol zurück fahrn ansonsten wird es Umständlich.
    Steige bei fast jeder Fahrt in Franzensfeste wie Schwer es wohl ein Mobil Eingeschränkter Mensch hat kann ich mir schon denken, und das Personal von Trenitalia ist meist sicher nicht zu stelle und die Bahnpolizei wohl auch nicht wenn sie dringend gebraucht gebraucht werden.
    Der Brenner Bahnhof sollte das Tor zwischen Nord und Südtirol eröffnen, und die Leute einladen herein zu kommen. Aber genau dieser Bahnhof ist nicht nur Mobilitäts Unzumutbar, ausgebaut sondern der mit Abstand Katastrophalste Bahnhof Südtirols. Wenn mann hier ankommt merkt mann mit welch ein Unternehmen es zu tun hat Schlechte Auskunft kein Feiner Warteraum rein gar nichts,und für einige Menschen wohl Endstation wie komme ich jetzt zum Zug ich habs auch heute wieder erlebt nach dem grad Bahnsteig Arbeiten auf Gleis 7 Nord fahren die Züge nach Innsbruck von Gleis 8 ab. Die Guten Herrschaften von der FS Trenitalia halten ganz ungelegen auf Gleis 1 Fahrgäste raus durch eine Unterführung des 80 Jahrhunderts rauf durch ein Finsteres Treppenhaus und rein in den Zug 2 Minuten Später ca fährt der ab.
    Südtirol muss sich mehr zu wehr Setzen den was die RFI hier Veranstaltet ist einfach nur der Wahnsinn lässt das Land komplett Veralten alles was wir in Süditalien nicht brauchen schicken wir, nach Südtirol den das gehört ja zu noch zu uns zu Italien. Das der Bahnhof Niederdorf als Bahnhof des Jahres 2013 geworden ist haben sicher nicht der RFI zu verdanken sondern dem Land und der Gemeinde die in so sehr Pflegt. Die RFI schafft hingegen eher den Titel welcher ist der Miserabelste Bahnhof Südtirols, In Slovenien gibt es auch Ältere Bahnhöfe und auch wenn diese etwas Ähnlich sind mit den Italienischen Schauen sie vom Zustand meist deutlich besser aus, Die Italienische Gesellschaft sollte sich Schämen. Und der Direcktzug Lienz Innsbruck über das schöne Pustertal soll bleiben.