10.–12.10.2013 Bozen: CIPRA-Jahresfachtagung «Wassertrog Alpen»

Trinkwasser, Schnee, Strom. Das blaue Gold der Alpen ist begrenzt und deshalb heiss begehrt. Die CIPRA fragt an ihrer Jahresfachtagung im Oktober in Bozen, werRecht auf dieses Lebenselixir hat und die Verantwortung darüber trägt.

Die Gletscher, Quellen, Bäche, Flüsse und Seen der Alpengeben 170 Millionen Menschen Wasser. Unabdingbar ist das wertvolle Gut auch für Landwirtschaft, Tourismus und Erholung, Natur und Landschaft sowie die Produktion von Energie. Gross sind die Interessen an diesem knappen Gut. Wer aber gibt, wer nimmt und wer bestimmt über den Wassertrog Alpen?

Die CIPRA hatte vor zehn Jahren den Alpenstaaten einen Vorschlag für ein Wasserprotokoll vorgelegt. Bis heute gibt es keine gemeinsame rechtliche Grundlage für die Nutzung und den Schutz des Wassers in den Alpen. An ihrer Jahresfachtagung in der Europäischen Akademie in Bozen vom 10. bis 12. Oktober stellt die CIPRA im internationalen Jahr der Zusammenarbeit im Bereich Wasser die Verantwortung für das blaue Gold der Alpen in den Mittelpunkt. Wie arbeiten Gemeinden im Wassermanagement zusammen? Wie geht die Gesellschaft mit den Ursachen und Folgen des Klimawandels um? Wer entscheidet in welchem Bachbett Wasser oder Strom fliesst? Was braucht es, damit PolitikerInnen und BürgerInnennachhaltig handeln? Erzählt werden unter anderen Geschichten vom Umgang mit dem Rhein, dem grössten Fluss derAlpen, und aus Annecy, die Stadt am saubersten See Europas. Beispiele, wie Südtirol mit seinem Wasser umgeht, gibt es in Exkursionen zum Anschauen.

Programm und Anmeldung unter http://www.cipra.org/jahresfachtagungen

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