Die Wahlen sind überstanden – die Wähler überwältigt -, und nun gehen wir zum Alltag über. Die drei ersten Informationen sind: Der LH lässt und in Durnwalder-Art wissen, dass die Bahn Brixen-Plose seiner Ansicht nach kein Referendum braucht (obwohl eine Finanzierung von über 70 Prozent an Steuergeldern vorgesehen wäre), und damit wird es mit großer Wahrscheinlichkeit auch keins geben.
Nach W. Meisters 35-Häuschen-Gutachten ist nun Falzeben an der Reihe: Die von Durnwalder präsidenzierte Provinz gibt grünes Licht für neue Hotels, obwohl sich ein Amt der Provinz dagegen ausgesprochen hatte.
Die Untertunnelung Merans kostet 70 Millionen Euro an Steuergeldern, mehr als prognostiziert, und dies wird mit einer immensen Lockerheit verkündet, als ob es sich dabei um drei Nüsse handeln würde.
Als Grund wird eine Fehleinschätzung des Bodens angegeben. Mich persönlich wundert dies aber nicht, da der Bautenlandesrat Florian Mussner vom Bankdirektor zum „Bauten-Techniker“ gekrönt wurde, und all dies erfolgte damals durch eine Abänderung des Autonomiestatuts und ohne jegliche öffentliche Wahl?
Einfach nur Frechheiten ohne Ende.
Klaus Demetz „SantaKlaus“ (+ Willi Schenk), Wolkenstein
„Dolomiten”, 26.03.2013
