DAS LETZTE: smg, 181110

 

Die Schlacht um Südtirols „Erreichbarkeit“ ist also eröffnet, und mir bleibt nichts übrig als gezückten Muts in sie zu ziehen. Vom „Projekt Ried“ kugle ich somit direkt in die „Unerreichbarkeit“, vom Geschwätz des Schifahrens mit dem Zug in den Schwindel von der Abgelegenheit Südtirols, mit einem Wort: vom Regen in die Traufe. Nach dem Handelskammerpräsidenten und seinen Unternehmervasallen hat jetzt auch die Südtirol-Marketing ihre Geschütze in Stellung gebracht (zum Verständnis: Was für uns Heimat ist, ist für die einen der Wirtschafsstandort und für diese eine Destination). Wie in jeder Schlacht wird vor den Kanonen erst einmal die Propaganda gezündet. Die SMG lässt zum Zweck ihr „Magazin für Destination-Marketing“, Rufname „M“, von der Kette. Ihr Schlachtruf: „Mehr Mobilität, weniger Verkehr!“ Das klingt wie die Quadratur des Kreises, nicht minder verführerisch und reizvoll als das ehemals grüne „Weniger ist mehr“. Mich täuscht der Engl nicht: Weniger ist doch weniger.

flor

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