Leserbrief: Kahlschlag

Der unter Berufung auf Sicherheit und Entfernung von Totholz vom Amt für Wasserschutzbauten durchgeführte Kahlschlag am Überschlag von St. Georgen zeugt von ökologischer Vollignoranz und zelebriert den wissenschaftlichen Stand der 60er aufs Beispielhafteste.

Dass in Südtirol über die europaweit deklarierte ökologische Wertigkeit solcher gewässernaher Strukturen mit kaum mehr als einer hinterwäldlerisch anmutenden Argumentation verfügt wird, dürfte kaum anders als systembedingt zu interpretieren sein. Ist es bitte trotzdem möglich, das Beschäftigungsprogramm für Landesbedienstete neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen anzupassen und dieses Potenzial sowie die dafür eingesetzten Steuergelder endlich für einen zeitgemäßen Naturschutz zu verwenden?

von Dr. Petra Steiner, Bruneck/St. Georgen

Dolomiten, 26.03.2013

 

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