PM Initiativgruppe Nordring: Wir wollen endlich Taten sehen!

Aufhebung des LKW-Fahrverbotes am Nordring Bruneck

Bereits in der ersten Septemberhälfte 2012 wurde uns Anrainern von unserem BM Christian Tschurtschenthaler die Einführung eines LKW Fahrverbotes zugesagt, um wenigstens den Schwerverkehr auf dieser Durchzugsstraße zu verringern.

Dass dies nur eine Augenauswischerei sein konnte, war uns Anrainern schon damals klar. Zu viele mögliche Ausnahmen stehen hier einer nicht durchführbaren Kontrolle gegenüber. Trotzdem sei hier angeführt, wie man in Bruneck mit derlei Versprechen umgeht.

Ganze 4,5 Monate brauchte die Stadtverwaltung, um ihr Versprechen ab 01. Februar 2013 umzusetzen. In dieser Zeit gelang es ihr nicht, die verkehrstechnische Machbarkeit (zu enge Kurve an der Ausfahrt Ost der Brunecker Südumfahrung) zu überprüfen. Aber nur 3 Wochen nach Einführung des Verbots wurde es dann am 25. Februar (2. Wahltag!!!) bereits wieder aufgehoben. Plötzlich redet man von einer probeweisen Einführung und auch die Tatsache, dass laut Verkehrszählungen gerade diese westliche Strecke des Nordrings die Durchzugsstrecke schlechthin für den Schwerverkehr darstellt, ist plötzlich nicht mehr wichtig.

Nebenbei sei bemerkt, dass auch in diesen 3 Wochen kaum ein LKW-Fahrer Notiz von diesem Verbot nahm und die Strecke von allen Mitteln ungehindert befahren wurde (beweisführendes Fotomaterial liegt vor). Interessant auch die Tatsache, dass bereits zu Beginn des Fahrverbotes die Berechnung der Mehrkosten vorlag, die den Unternehmen durch den Umweg entstehen.

Aber wir bedanken uns bei den Unternehmern für ihre Unterstützung und Einsicht. Denn auch sie sind der Meinung, dass diese paar hundert Meter Straße endlich zu bauen wären (Aussage des BM Reinalter aus Percha!). Anscheinend könnte man sich von den Unternehmern mehr Verständnis und Unterstützung erwarten als von der Stadtverwaltung.

Unser Herr BM sieht sich gerne als Mensch, der seine Arbeit und Kräfte zum Wohle der Allgemeinheit einsetzt. Wir – am Nordring – konnten in den letzten 13 Jahren leider nicht davon profitieren. Er behauptet zwar, er wisse, wo der Schuh drücke, unternommen hat er dagegen leider nichts. Offen ist außerdem nach wie vor die Antwort auf die Frage: Wie kommt es, dass lt. BM die Verlegung dieses Teilstückes aus finanziellen Gründen nicht machbar sei, während Stadtrat Baumgartner die Meinung vertritt, dass sie sehr wohl zu stemmen wäre? Den Kandidaten/Innen für den Landtag muss eines klar sein:„Der Worte sind genug gewechselt!“ Wir wollen endlich Taten sehen!

Die INITIATIVGRUPPE NORDRING und im Namen aller Anrainer/innen: Robert Forer, Christina Marietti, Frieda Oberhofer, Günther Parschalk, Georg Steinmair, Romina Zurma, Brigitte Knapp

07.03.2013

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