Bauernbund zu Flächenverbrauch


RAI Bozen Tagesschau „10 nach 10″ – 06.02.2013

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Eine Antwort auf Bauernbund zu Flächenverbrauch

  1. forumonline sagt:

    Sehr geehrter Bauernbund!

    Mit Recht weisen Sie auf die zu starke Verbauung Südtirols hin.
    Die wiederholten Alarmrufe des SBB angesichts des enormen Bodenfraßes in Südtirols Städten, Talschaften und Dörfern sollten allen verantwortungsbewussten Bürgern zu denken geben.
    Würde diese Verbauungsgeschwindigkeit und die damit verbundene Bodenversiegelung in gleicher Manier beibehalten werden wie in den letzten Jahrzehnten, wäre Südtirol bald endgültig zubetoniert!
    Da Südtirol auf Grund seiner Geologie nur begrenzt bebaubar ist, muss mit Grund und Boden sehr behutsam, umsichtig und sparsam umgegangen werden.
    Der Südtiroler Heimatpflegeverband setzt sich seit vielen Jahrzehnten gegen diesen urbanistischen Wildwuchs ein.
    Zudem fordert der HPV, dass für die Sanierung alter Bausubstanz endlich höhere Beiträge zu gewähren sind.
    Es ist erstaunlich, dass der SBB unsere Mahnungen eins zu eins übernommen hat und nun ebenfalls zum Umdenken aufruft.
    Doch wenn der SBB glaubwürdig sein will, muss er sich fragen, ob nicht gerade die Bauern allzu oft die Nutznießer dieser Verbauung waren und sind!
    Denken wir dabei an die Hofaussiedelungen, Erweiterungen der Wirtschaftsgebäude, überdimensionierte Maschinenhallen oder Wohnhäuser für die Jungbauern.
    Bedauerlicherweise hat sich der SBB immer verschwiegen gezeigt, wenn es darum ging, neue Straßenbauten ins landwirtschaftliche Grün zu setzen, oder angesichts der unzähligen Zweit-und Ferienwohnungen, die in Südtirol in vielen Gemeinden überborden.
    Alles in allem eine wichtige Botschaft des SBB, doch Glaubwürdigkeit erlangt man erst, sobald auch Taten folgen!

    Für den HPV:
    Michael Burger