Leserbrief: Das Krankenhaus Innichen ist zu erhalten!

Ein großes Dankeschön der Initiativgruppe ,,Pro Krankenhaus Innichen“! Still und klammheimlich basteln die Sanitätsverantwortlichen über den Abbau von Krankenbetten, der Streichung von Primarstellen und der allgemeinen Reduzierung von Gesundheitsdiensten. Wenig ,,Genaues“ weiß man über die tatsächlichen Abbau – Pläne der Sanitätsverwalter. Die unklaren Beschwichtigungsversuche der verantwortlichen Politiker mit den zuständigen Sanitätsdirektoren führen bei der Bevölkerung und auch bei der gesamten Belegschaft des Krankenhauses Innichen zu Unbehagen und Frust. 

Gar von Schließung des Krankenhauses bis zur Aushöhlung des Gesundheitswesens ist die Rede! Zahlreiche Frauenorganisationen, Bäuerinnen und engagierte Bürger wehren sich gegen den sozialen Abbau. In einer Petition fordert die Initiativgruppe ,, Pro Krankenhaus Innichen“ klare Ziele und Zugeständnisse vom Südtiroler Sanitätswesen, die das Krankenhaus Innichen auch weiterhin zu einem wichtigen Grundversorgungskrankenhaus aufrecht erhalten müsse. Müsste diese breit angelegte Protest – Aktion nicht Angst und Schrecken bei den Politikern hervorrufen? Müsste die Petition nicht in erster Linie von unseren Tunnelmanagern des BBT, Konrad Bergmeister, Martin Ausserdorfer, Daniel Alfreider, Walter Pardatscher und Mauro Fabris unterzeichnet werden? Durch ihr massives Vorantreiben des schwarzen Loches – namens BBT – reißt es immer größere Löcher im Kultur – und Bildungsbereich, im Pflege – und Gesundheitswesen, im Pensions – und Familienbereich auf. Jenes Geld, das jetzt im Krankenhaus Innichen fehlt, hat man bereits zwischen Aicha und Mauls verbaggert. Großprotzertum vor notwendigen Gesundheitsstrukturen? Wann wird sich endlich der Hass des Volkes aufbäumen und diesen verantwortungslosen Treiben ein Ende setzen? Das schwarze Loch (BBT) hat noch keine finanziellen Kürzungen zu verzeichnen, die ,,vielen Milliarden will man zeitgerecht zur Verfügung stellen“. Allein 350 Millionen Euro sollen für die Unterquerung des Eisacks verwendet werden. Alles querfinanziert vom Steuerzahler? Die eigentlichen Totengräber des Krankenhauses von Innichen sind also in den überteuerten Straßen – und Tunnelbauten ausfindig zu machen!

Michael Burger, Gsies
13. Jänner 2013

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