Ich weiß, dass in einigen Orten Italiens manche Sachen gut funktionieren: Es gibt einen Auftraggeber und Ausführende. Dies ist sicherlich auch bei uns der Fall. Da manchen Klosterwald-Tunnel – Fans die Planen bei Sonnenburg wohl zu sehr ins Auge stachen und vermutlich zu unerwünschten politischen Fragen führten, ließ man sie einfach „verschwinden“.Damit hat man aber wieder ordentlich Benzin ins Feuer gegossen. Schade. Die bekannten und mächtigen Befürworter unverhältnismäßiger Straßenbauprojekte fanden es bisher nicht der Mühe wert, sich mit den Gegnern in ein Gespräch einzulassen. Man würde vermutlich Kompromisse eingehen und Ratschläge austauschen. Aber mit solchen Aktionen gehen die Klosterwaldbefürworter in Offensive und wir in Verteidigung. Und wir fürchten diese Auseinandersetzung nicht! Bleibt zudem zu hoffen, dass die aktuelle Krise auch ihr Gutes hat und derart überzogene Straßenbauprojekte aufgrund zwingender Sparmaßnahmen bald ein Ende nehmen! (Wäre diese Krise nur früher gekommen!)
Michael Töchterle, Sonnenburg/St. Lorenzen
