„Unsere Banken sind Motoren des Niedergangs“

WOZ 39/2012, 27.09.2012 – Wachsende Ungleichheit weist auf eine zunehmend instabile Wirtschaft hin: Je weiter sich die Schere zwischen Arm und Reich öffnet, desto näher rückt die grosse Krise. Der US-Ökonom James Galbraith belegt dies in seinem neusten Buch mit einer Menge Daten. – Interview: Lotta Suter

WOZ: James Galbraith, weshalb stellen Sie ökonomische Ungleichheit ins Zentrum Ihrer Analysen?
James Galbraith: Meine ökonomischen Studien ergaben, dass Ungleichheit sehr empfindlich auf wirtschaftliche Schwankungen reagiert. Ich vergleiche das gerne mit dem Blutdruck. So wie beim Blutdruck gibt es auch bei der wirtschaftlichen Ungleichheit so etwas wie eine akzeptable Bandbreite. In diesem «gesunden» Bereich ist «tiefer» meistens besser. Und wenn der Blutdruck – oder die Ungleichheit – rasch ansteigt, dann ist das ein Anzeichen dafür, dass man auf eine Krise zusteuert.   -> zum Artikel

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