PM HPV – Pustertal: Alemagna und Antersasc

Zwei erfreuliche Nachrichten fürs Pustertal: Ratifizierung des Verkehrsprotokolls und Nein derLandschaftsschutzkommission zum Weiterbau des Weges zur Antersasc-Alm.

Der Heimatpflegeverband Bezirk Pustertal ist über zwei Nachrichten höchst erfreut. Eine betrifft die Ratifizierung des Verkehrsprotokolls im Rahmen der Alpenkonvention durch die zuständige Kommission im römischen Senat. Dieses Verkehrsprotokoll verbietet nun weitere Straßenbauten durch die Alpen. Auch die Alemagna‐Autobahn vom Veneto kommend könnte somit nicht mehr bis nach Toblach weitergebaut werden. Seit über 30 Jahren hat sich derHeimatpflegeverband gegen größere Straßenbauten im Pustertal und vor allem gegen die Alemagna‐Autobahn immer wieder vehement zur Wehr gesetzt.

Eine weitere gute Nachricht betrifft die Ablehnung der Landschaftsschutzkommission zumWeiterbau des Weges auf die Antersasc‐Alm. Wir möchten uns dafür herzlich bedanken, wohl wissend, dass dies wohl noch nicht die endgültige Entscheidung ist. Schon öfters haben wir auf die negativen Folgen von Almerschließungen hingewiesen und mit Nachdruck gefordert, dass straßenmäßig nicht erschlossene Almen entsprechende Ausgleichzahlungen erhalten sollen. Doch Bauernbund und Politik wollen dies offensichtlich nicht. Der Heimatpflegeverband ist weiterhin der Meinung, dass der bereits gebaute Weg bis zur Antersasc‐Alm ein weitreichender Kompromiss ist und dass jetzt aber Schluss sein sollte.

HPV – BEZIRK PUSTERTAL
i.V. Albert Willeit, Gais

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Eine Antwort auf PM HPV – Pustertal: Alemagna und Antersasc

  1. Christian sagt:

    Wenn man Antersasc‐Alm und Alemagna gleichzeitig nennt, sollte man die Unterschiede klar herausarbeiten und benennen. Das wird nicht gemacht. Leider! Also für das neue Jahr gründlicher argumentieren und gewichten, sonst kann ich euch nicht folgen. Danke!
    Prosit!